Neue Anfänge? - Band 1
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Die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 bis 1945 stellt den tiefsten Abgrund der Barbarei in der deutschen Geschichte dar. Die protestantische Kirche unterstützte in ihrer Mehrheit nicht nur die Nationalsozialisten, sie hat auch dem völkischen Antisemitismus den Weg bereitet. Gemessen an ihren eigenen Werten hat sie versagt.
Die vorliegende Untersuchung stellt die Frage, wie die Kirche nach 1945 mit ihrer eigenen Schuld und Mittäterschaft umging. Wann und in welcher Form begann ein kritischer Diskurs über das eigene Handeln in der NS-Zeit? Wie begegnete die Kirche den Juden und dem anhaltenden Antisemitismus? Und was trug sie bei zu einem gesellschaftlichen Neuanfang, zu einer Demokratie, die Menschenrechten und Menschenwürde verpflichtet ist? Untersuchungsgebiet ist der "lutherische" Norden: die vier ehemaligen Landeskirchen Schleswig-Holsteins und Hamburgs – Nordelbien – mit all ihren Gemeinsamkeiten und Gegensätzen.
Der Autor, Dr. phil., Jg. 1964, studierte Geschichte, Politik-, Literatur- und Archivwissenschaft. Tätig für die Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland als Historiker und Gedenkstättenbeauftragter. Er konzipierte die Wanderausstellung "Kirche, Christen, Juden in Nordelbien 1933-1945", die sechs Jahre lang in norddeutschen
Kirchen gezeigt wurde. Von ihm erschienen u.a. eine Studie zur Polizeientwicklung von Weimar bis zur Bundesrepublik unter dem Titel "Der Ordnung verpflichtet" und die Biografie "Wolfgang Grell. Ein Pastorenleben zwischen Rotariern und RAF".
Infos zur Ausstellung: http://www.nordkirche-nach45.de/#1
Autoren: | Linck, Stephan |
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Erscheinungsjahr: | 2013 |
Verlag: | Lutherische Verlagsgesellschaft |
ISBN: | 978-3-87503-167-6 |
Seiten: | 352 |
Einband: | gebunden, fadengeheftet |
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