ZUAGROASDE
In diesem Buch geht es um eine spezielle Gruppe von „Zuagroasdn“ (= Zugereisten) oder – wie man außerhalb des Bayerischen Waldes sagen würde – von Menschen mit Migrationshintergrund, deren Verhalten in einem gewissen Spannungsverhältnis zur bayerischen Leitkultur steht. Da dieses große Thema im Rahmen einer einzelnen Publikation nicht umfassend behandelt werden kann, greift der Autor zwei exemplarische Fälle heraus:
DIE SIEBTE SCHWESTER: Eine Telefonistin im Leopardenkostüm, ein Päckchen mit Asche vom Krematorium, ein kleiner Blutschwamm, Affen im Mango-Baum … Bei Schönberg im Bayerischen Wald liegt die „Villa Anna“, benannt nach Anna Nevermann, einer reichen alten Dame, die hier eine exklusive Wohngemeinschaft für „sieben Schwestern“ gestiftet hat. Bei der Untersuchung eines Todesfalls kommen merkwürdige Dinge ans Licht.
GEISTERBAHN UND HIMMELSLEITER: Ein toter Kolumbianer in der Geisterbahn, eine rumänische Schlangenfrau, verdächtige Anrufe aus Korsika, ein toter Italiener an der Himmelsleiter … Die grenzüberschreitende Kriminalität hat den Bayerischen Wald längst erreicht. Hinzu kommt eine dubiose Schriftstellerin, die ihre Mutter gefangen hält und einen Versager geheiratet hat. Auch das sind Zuagroasde – allerdings aus Oberbayern.
Manfred von Glehn lebt im Bayerischen Wald, dort, wo dieser besonders finster ist. Er ist in Brasilien aufgewachsen, hat in Deutschland Soziologie, Psychologie sowie Romanistik studiert, mit einer Dissertation über magische Religionen promoviert und sich mit einer Studie über die abhängige Entwicklung habilitiert. Er war in der wissenschaftlichen Politikberatung tätig. Seit 2003 ist er freischaffender Künstler und verfasst belletristische Literatur.
Autoren: | von Glehn, Manfred |
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Erscheinungsjahr: | 2020 |
Verlag: | Lutherische Verlagsgesellschaft - Edition Steinkopf |
ISBN: | 978-3-87503-251-2 |
Seiten: | 216 |
Einband: | kartoniert |
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